Gott ist nur ein Gebet entfernt

Neues zum Jahresmotto: Beten wirkt, diese Erfahrung dürfen Glaubensgeschwister oft machen. In Gottesdiensten, Konzerten und im alltäglichen Leben erfahren sie von der Macht des Gebets.

Dank pflanzen

Die Kinder der Gemeinde Voëlvlei (Südafrika) haben sich am Samstag, den 24. Februar zu einer Veranstaltung mit dem Titel „Saat des Dankens pflanzen“ getroffen. Diese begann musikalisch und mit einer Reflexion darüber, wofür man dankbar sein kann. Genug zu essen, Eltern, Freunde und Gott waren einige genannte Beispiele. Dann lernten die Kinder, wie man Samen sät und Gemüse anbaut. Und danach konnten die Kinder Erntedankdosen basteln. Die Lehrkräfte halfen dabei, ausrangierte Gläser oder Kaffeedosen mit dem Logo zum Jahresmotto oder ganz viel Glitzer zu bekleben. Ziel der Veranstaltung ist, das tägliche Danken zur Gewohnheit werden zu lassen.

Beten – überkonfessionell

Drei Kirchengemeinden im Bezirk Heidelberg (Deutschland) haben am Weltgebetstag ihre Türen weit geöffnet und gemeinsam mit anderen Christen ökumenische Gottesdienste gefeiert. Das Thema war „Palästina …durch das Band des Friedens“, was mancherorts auch bildlich am Altar umgesetzt wurde. Gebete, Lieder zum Frieden und Lesungen wechselten sich in den drei neuapostolischen und weiteren evangelischen und katholischen Kirchen ab. Szenische Darstellungen machten auch Einzelschicksale einiger Christen in Palästina lebendig. „Salaam al Massih“ war der Gruß am Ende der Liturgie – „Der Friede Christi“ auf Arabisch. Danach gab es teilweise noch einen Imbiss und die Gelegenheit, sich auszutauschen.

Einweihung trotz Schwierigkeiten

„Beten wirkt“ haben die Gläubigen der Gemeinde Horoya (Guinea) erfahren dürfen. 500 Gäste kamen zur Weihe der Kirche. Mehrere Jahre hat die Gemeinde auf das Gebäude gewartet. Viele Rückschläge stellten für die Gläubigen der Gemeinde Prüfungen im Glauben dar. Doch Mitte März konnte die Kirche endlich eingeweiht werden. Dazu kamen die Apostel Saa Marc Lenó und Tamba Sosso Wolle Millimouno. Vor dem Gottesdienst wurde das Eröffnungsband feierlich im Beisein örtlicher Autoritäten zerschnitten. Dann feierte man gemeinsam den Gottesdienst unter dem Bibelwort aus Matthäus 16,17-18. Über Ordinationen und Beauftragungen konnte sich die Gemeinde im Gottesdienst auch freuen.

Glaube in der Dürre

Zurzeit ist Trockenzeit auf den Philippinen. Die Lufttemperatur liegt zwischen 30 und 36 Grad Celsius. Vielerorts gibt es Schwierigkeiten, an sauberes Wasser zu kommen. Landwirtschaftliche Flächen werden unfruchtbar und staubig. Die Pflanzen sind trocken. Vermutlich kommt es in den nächsten Monaten zu einem Rückgang der Ernte bei Reis und zu einer Lebensmittelverknappung. Dass der Glaube trotzdem nicht dürr geworden ist und viel gebetet wird, bewiesen die Gemeinden Mansilingan, Caningay, Cayaocao, Cawilan, Canlamay, Tabu, Mabuhay und Tiling, die Bezirksapostel Edy Isnugroho in Begleitung der Apostel Samuel Tansahtikno und Joe An Beli-ot vom 13. bis 21. April besuchte. Er erlebte große Freude und große Glaubensstärke in den Gemeinden in Negros Occidental, die er größtenteils seit seinem Amtsauftritt noch nie hatte besuchen können.

Fünf Finger – fünf Gebete

Fünf Finger hat die Hand, also kann man für jeden Finger ein Gebet sprechen. Rund 160 junge Sänger haben ein solches Gebet am Samstag, den 27. April in Nürtingen (Deutschland) untermalt. Das läuft gut in meinem Leben, sagte eine Jugendliche im Gebet für den Daumen. Der Zeigefinger stand dafür, worauf Gott aufmerksam machen will. Beim Gebet zum Mittelfinger zählte ein Jugendlicher auf, was ihm stinkt. Das Ringfingergebet zeigte, wo Gott treu ist. Und der kleine Finger stand für die Dinge, die im Leben zu kurz kommen. Jedem Gebet folgten einige Lieder verschiedener Genres – mal aus dem Gesangbuch, mal moderne Lieder und auch Händels große Halleluja gab viel Applaus.